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Staatskanzlei Luzern

Nun geht auch das Hitzkirchertal Richtung Fusion

Luzern (ots)

Auch im Hitzkirchertal tut sich einiges bezüglich
einer Fusion. Der Gemeinderat von Hitzkirch hat mit sieben Gemeinden
erste Gespräche aufgenommen. Nebst den beteiligten Gemeinden am
Verwaltungszentrum Hitzkirchplus (Hämikon, Hitzkirch, Müswangen,
Retschwil und Sulz) haben auch Ermensee und Gelfingen Interesse
signalisiert.
Der Gemeinderat von Hitzkirch ist aktiv geworden, nachdem das
Verwaltungszentrum seit einem Jahr bestens funktioniert und von den
umliegenden Gemeinden immer wieder Anfragen bezüglich einer Fusion an
ihn heran getragen worden sind. Die Frage der Fusion ist auch im
Rahmen des Projektes "Hitzkirch 2010" aufgetaucht und befürwortet
worden. Ziel dieses Projektes ist die Erarbeitung eines Leitbildes
mit Massnahmenpaketen zur Entwicklung des Hitzkirchertales.
Für eine starke Region
Der Hitzkircher Gemeinderat ist überzeugt, dass ein Zusammengehen
der Gemeinden im Hitzkirchertal die Region beleben und stärken wird.
Zu diesem Vorwärtsschritt veranlassen ihn zudem eine Reihe weiterer
Faktoren. So bringt auf der einen Seite der neue Finanzausgleich
kleinere Gemeinden in finanzielle Schwierigkeiten und veranlasst sie
nach neuen Lösungen zu suchen. Anderseits wird mit der Polizeischule
oder der Diskussion rund um die Mittelschule Seetal eine Stärkung
Hitzkirchs als Zentrum erwartet.
Bereits eng verbunden
Kommt dazu, dass die Bevölkerung des Hitzkirchertals einer Fusion
nicht ablehnend gegenüber steht, was die Umfrage vor rund drei Jahren
in überzeugender Art und Weise zum Ausdruck gebracht hat. Im gesamten
Hitzkirchertal besteht im öffentlichen Bereich (Polizei, Feuerwehr,
Zivilschutz, Oberstufenschulkreis, Musikschule, Alterswohn- und
Pflegeheim, Spitex, offene Jugendarbeit) schon eine starke
Zusammenarbeit und weitere regionale Aufgaben werden zudem in
Gemeindeverbänden wahrgenommen. Die Kirchgemeinde Hitzkirch besteht
aus sieben Gemeinden, der Gewerbeverein umfasst ebenfalls das gesamte
Tal und die weitaus meisten Vereine setzen sich aus Einwohnerinnen
und Einwohnern der verschiedensten Dörfer zusammen.
Fusion frühestens 2006
Alles in allem für Hitzkirch Grund genug, um mit sechs Gemeinden
in Kontakt zu treten, um sie nach dem Interesse für ein
Fusionsprojekt zu befragen. Gemeinsam sollen Vor- und Nachteile einer
Fusion durchleuchtet werden. Erste Gespräche haben bereits auch mit
Vertretern der Regierung und des Amtes für Gemeinden stattgefunden.
Denn für das Gelingen des Vorhabens ist eine finanzielle solide Basis
zentral. Bis zum März 2003 erwartet der Gemeinderat Hitzkirch von den
umliegenden Gemeinden die Antwort, ob sie sich am Fusionsprojekt
beteiligen wollen. Aufgrund dieser Rückmeldungen werden bis Ende Juni
die nächsten Schritte festgelegt. Selbst wenn alles nach Plan läuft,
ist eine Fusion frühestens auf den 1. Januar 2006 denkbar.
Gemeinderat Hitzkirch

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