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Staatskanzlei Luzern

Tagung der Konferenz schweizerischer Interventionsstellen gegen häusliche Gewalt

Luzern (ots)

In Liestal fand die dritte Tagung der Konferenz
schweizerischer Interventionsstellen gegen häusliche Gewalt statt, an
der auch das LIP Luzerner Interventionsprojekt gegen häusliche Gewalt
vertreten war. Organisiert wurde sie von der Interventionsstelle
gegen häusliche Gewalt des Kantons Baselland und dem
Interventionsprojekt Halt-Gewalt Basel-Stadt. Die Tagung beschäftigte
sich mit dem Thema "Gemeinsam für den Opferschutz". Daran
teilgenommen haben rund 50 Personen von Stellen gegen häusliche
Gewalt, darunter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von
Opferhilfeeinrichtungen, Gleichstellungsbüros und Soziologinnen, die
häusliche Gewalt erforschen. Es wurde an neuen Massnahmen im Bereich
des Opferschutzes gearbeitet. Diese haben durch die tragischen
Ereignisse der letzten Wochen - Mordfälle in Schöftland (AG) und
Ittigen (BE) - brisante Aktualität erhalten.
Die Konferenz setzt sich aus den beiden Interventionsstellen gegen
häusliche Gewalt der Kantone Basel-Land und Zürich, sowie den vier
Interventionsprojekten aus Basel-Stadt, Bern, St. Gallen und Luzern
zusammen. Die gemeinsamen Hauptziele sind: Gewalt stoppen - Opfer
schützen - Täter zur Verantwortung ziehen. Um den Schutz und die
Sicherheit gewaltbetroffener Frauen und deren Kinder zu verbessern,
erarbeiten die Interventionsstellen gemeinsam mit allen involvierten
Behörden und privaten Institutionen (Polizei, Gerichte,
Gesundheitswesen, Frauenhaus, Opferhilfestelle etc.) eine Palette von
Interventionen und Massnahmen.
Ende Februar 2002 hat sich die Konferenz auch an der
Vernehmlassung zu einer Bundesstrafprozessordnung beteiligt. In der
Stellungnahme der Konferenz wird betont, dass im Strafverfahren die
Opfer vermehrt zu berücksichtigen sind. Wegen der besonderen Dynamik
und dem Machtgefälle zwischen Täter und Opfern erachtet die Konferenz
die vorgeschlagenen Versöhnungs- und Vergleichsverhandlungen oder die
Wiedergutmachung bei Delikten in Zusammenhang mit der häuslichen
Gewalt als nicht geeignet. Zudem wird auf das grosse öffentliche
Interesse an staatlicher Intervention bei häuslicher Gewalt
hingewiesen.

Kontakt:

Rita Gettkowski
Luzerner Interventionsprojekt gegen häusliche Gewalt
Tel. +41/41/228'59'29

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