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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Liechtensteinische Statistik neu organisiert

Vaduz (ots)

Vaduz, 7. Januar (pafl) - Mit dem Inkrafttreten des
neuen Statistikgesetzes am 1. Januar 2009 hat das liechtensteinische 
Amt für Statistik seine Tätigkeit aufgenommen. Aufgabe des Amtes für 
Statistik ist es, statistische Informationen über Gesellschaft, 
Wirtschaft und Umwelt zu liefern. Diese Informationen dienen den 
Landes- und Gemeindebehörden sowie der Öffentlichkeit.
"Gute Entscheidungen beruhen auf guten Informationen", ist 
Regierungschef-Stellvertreter Klaus Tschütscher überzeugt. "Ich freue
mich deshalb, dass wir diesem Anspruch mit dem neuen Statistikgesetz 
und dem Amt für Statistik als statistischem Informationszentrum eine 
neue, erfolgreiche Dimension verleihen. Dies ist für die geordnete 
Staatsführung der Zukunft von grosser Bedeutung, weil damit objektive
Grundlagen für die öffentliche Diskussion und die politische 
Entscheidfindung zur Verfügung gestellt werden."
27 Publikationen
Zu den wichtigsten Publikationen der liechtensteinischen Statistik
zählen das Statistische Jahrbuch, die Bevölkerungsstatistik, die 
Bildungsstatistik, die Beschäftigungs- und Arbeitsplätzestatistik 
sowie die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. Neu aufgebaut wurden 
in den letzten Jahren die Lohnstatistik, die Arbeitslosenstatistik, 
die Unfallversicherungsstatistik und die Landwirtschaftsstatistik. 
Insgesamt veröffentlicht die amtliche Statistik Liechtensteins 27 
verschiedene statistische Publikationen. Sämtliche Publikationen sind
im Internet unter www.as.llv.li frei zugänglich oder können beim Amt 
für Statistik, Vaduz, bestellt werden.
Europäische Zusammenarbeit
Das Amt für Statistik Liechtenstein ist aufgrund des EWR-Abkommens
Teil des Europäischen Statistischen Systems. In der Erfüllung seiner 
Aufgaben hat sich das Amt für Statistik an den Grundsätzen des 
Europäischen Statistischen Systems zu orientieren. Zu diesen 
Grundsätzen zählen fachliche Unabhängigkeit, statistische 
Geheimhaltung, Unparteilichkeit, Genauigkeit und Vergleichbarkeit. 
Das Amt für Statistik hat sich hinsichtlich der Methoden und 
Verfahren sowie des Inhalts der statistischen Veröffentlichungen an 
fachlichen Überlegungen auszurichten.
Zusammenarbeit in Liechtenstein
Ein grosser Teil der statistischen Publikationen beruht nicht auf 
Befragungen, sondern auf Daten, die im Zuge der Verwaltungstätigkeit 
bei verschiedenen Stellen auf Landes- und Gemeindeebene anfallen. Um 
die erforderliche Qualität der statistischen Informationen 
gewährleisten zu können, ist das Amt für Statistik auf eine gute 
Zusammenarbeit mit diesen Stellen angewiesen. Gemäss Statistikgesetz 
haben die Amtsstellen der Landesverwaltung das Amt für Statistik beim
Auf- und Ausbau ihrer Informationssysteme sowie bei Veränderungen in 
ihrer Datenerfassung zu informieren. Das Amt für Statistik kann den 
Amtsstellen Vorschläge zur Datenerfassung machen. 
Öffentlich-rechtliche Anstalten und Stiftungen haben das Amt für 
Statistik auf Anfrage ebenfalls über ihre Datenerfassung zu 
informieren und auf Anordnung der Regierung die benötigten Daten 
bereitzustellen. Die Gemeinden unterstützen das Amt für Statistik, 
indem sie erforderlichenfalls bei der Durchführung von Befragungen 
mitarbeiten und Daten aus Registern oder anderen Datensammlungen der 
Gemeinden bereitstellen.
Erstes Amt für Statistik im Jahr 1950
Erste statistische Erhebungen erfolgten in Liechtenstein ab dem 
Jahr 1784 in Form von Volkszählungen. Von 1950 bis 1975 war das Amt 
für Statistik unter der Leitung von Andreas Eberle für die 
liechtensteinische Statistik zuständig. 1976 wurde die amtliche 
Statistik in das Amt für Volkswirtschaft integriert. Seit 
Jahresbeginn 2009 ist die liechtensteinische Statistik wieder als 
eigenständiges Amt organisiert.

Kontakt:

Wilfried Oehry, interimistischer Leiter Amt für Statistik
T +423 236 64 50
wilfried.oehry@as.llv.li

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