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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Regierungsrat Martin Meyer beim UNO-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft

(ots)

Vaduz, 17. November (pafl) -

In Tunis fand vom 16. bis 18.
November die zweite Phase des UNO-Weltgipfels zur 
Informationsgesellschaft statt. Die rasanten Fortschritte der 
modernen Informations- und Kommunikationstechnologien, einhergehend 
mit dem zunehmenden Bewusstsein über die Bedeutung dieses Bereichs 
für die globale Entwicklung, führten dazu, dass das Thema 2003 auf 
die internationale Agenda gesetzt wurde. Im Rahmen der ersten Phase 
des Weltgipfels in Genf formulierte die internationale 
Staatengemeinschaft das Ziel, der gesamten Menschheit den Zugang zu 
Information und Kommunikation zu ermöglichen und das Potential von 
Informations- und Kommunikationstechnologien verstärkt für die 
Förderung von Entwicklung und die Armutsbekämpfung einzusetzen.
Beim Zusammentreffen in Tunis wurden die seit Genf erfolgten 
Fortschritte diskutiert und die weitere Umsetzung des Aktionsplans 
in die Wege geleitet. Insbesondere wurde nach finanziellen Lösungen 
gesucht, um das Gefälle beim digitalen Know-how zwischen den 
Industrieländern und den Entwicklungsländern zu überbrücken. Des 
Weiteren wurde die Errichtung eines Internet-Gouvernance-Forums 
beschlossen. Das multilaterale Forum von Regierungen, der 
Privatwirtschaft und Vertretern der Zivilgesellschaft soll der 
Diskussion politischer Fragen im Zusammenhang mit der Entwicklung, 
Stabilität und Sicherheit des Internets dienen.
Regierungsrat Martin Meyer wies in seiner Ansprache auf die 
Bedeutung der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien 
für Liechtenstein und seiner zunehmend international verflochtenen 
Wirtschaft hin. Liechtenstein habe mit der Übernahme diverser EU- 
Richtlinien den europäischen Standard umgesetzt und sei auch im 
Bereich der polizeilichen Zusammenarbeit international vernetzt. Um 
die Sicherheit von Datentransfers garantieren und potentiellen 
Missbräuchen begegnen zu können, sei die Zusammenarbeit mit 
entsprechenden Stellen im Ausland unerlässlich. Martin Meyer wies 
jedoch explizit darauf hin, dass bei der Verhinderung und Verfolgung 
potentieller Missbräuche die Menschenrechte im Allgemeinen und das 
Recht auf Privatsphäre im Besonderen geschützt werden müssten.
Auch in der liechtensteinischen Entwicklungszusammenarbeit wird dem 
Einsatz von traditionellen und modernen Informations- und 
Kommunikationstechnologien grosse Bedeutung beigemessen, wie 
Regierungsrat Martin Meyer anhand einiger Beispiele aufzeigte. Er 
unterstrich die Notwendigkeit, die Informations- und 
Kommunikationstechnologien verstärkt für die Entwicklung ländlicher 
Gebiete und die Förderung von benachteiligten Gruppen einzusetzen.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Andrea Hoch
Tel.: +423/236 60 62

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