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Stadtkanzlei Frauenfeld

Presserohstoff zur Medienorientierung „Voranschlag 2002“ der Stadt Frauenfeld

Frauenfeld (ots)

Weiteres „Steuergeschenk“ im Jahr 2002
Der Voranschlag 2002 basiert auf einem
Steuerfuss, der um weitere 5 auf 70 Prozent reduziert ist. Dieses
erneute, erfreuliche „Steuergeschenk“ an die Einwohnerinnen und
Einwohner ist möglich, weil sich die Stadt Frauenfeld zurzeit in
bester Verfassung befindet: Der überdurchschnittliche Aufschwung und
die gesunden Fi-nanzen ermöglichten die schrittweisen
Steuerfussenkungen von insgesamt 15 Prozent in vier Jahren.
Die Hauptstadt des Kantons Thurgau ist steuergünstig! Der
Steuerfussvergleich unter den sechs grössten Gemeinden zeigt, dass
nur Kreuzlingen als zweitgrösste Stadt im Thurgau leicht besser
abschneidet, weil dort die Schulsteuern tiefer sind. Frauenfeld als
Zentrumsgemeinde mit dem tiefsten Gesamtsteuerfuss des Region und
der gut ausgebauten Infrastruktur gilt als attraktiver Wohn- und
Arbeitsort mit hoher Lebensqualität.
Positiv wirkt sich die Nähe zum Wirtschaftsraum Zürich aus. Dieser
Standortvorteil hat zusätzlich zum Aufschwung in der
Kantonshauptstadt beigetragen. Im Jahr 2000 wurden in Frauenfeld 600
Arbeitsplätze geschaffen. Die Bevölkerung wuchs um 200 Einwohnerinnen
und Einwohner.
Der Stadtrat setzt sich zum Ziel, den wirtschaftlichen,
gesellschaftlichen und politischen Aufschwung zu unterstützen. Im
Vordergrund stehen die Zufriedenheit der Bevölkerung und der
Wirtschaft, die Effizienz und Bürgernähe der Stadtverwaltung sowie
die Stärkung des Anse-hens von Frauenfeld, insbesondere als
Kantonshauptstadt.
Gut ausgebaute Infrastruktur
Der Aufschwung ist der Lohn für die umsichtige Finanzpolitik von
Stadt- und Gemeinderat, die in den Volksabstimmungen über die
Voranschläge stets mit überwiegendem Mehr gutgeheissen wurde: Die
Frauenfelder Bevölkerung war in den letzten 20 Jahren immer bereit,
für Schuldenabbau und nachhaltige Stadtentwicklungsprojekte einen
„fairen Preis“ zu bezahlen. Das antizyklische Verhalten in den 90er
Jahren ermöglichte namhafte Investitionen im Nachhol- und
Entwicklungsbedarf: Um- und Neubau des Feuerwehrdepots, Erweiterung
des Alters- und Pflegeheims, Überdachung der Kunsteisbahn, Sanierung
des Hallenbads, Bahnhof 2000, Ausbau der Abwasserreinigungsanlage,
Versorgungssicherheit mit Strom, Gas und Wasser inkl. eine
Wasseraufbereitungsanlage.
Steuerausfall verkraftbar
Die beantragte Reduktion des Steuerfusses um 5 Prozent kostet rund
2 Millionen Franken. Aufgrund der laufenden Steuergesetzrevisionen
und der aktuellen Steuerprognosen wird mit weiteren Mindereinnahmen
von 1,2 Millionen Franken gerechnet. Der geschätzte Steuerausfall
von zusammen 3,2 Millionen Franken soll mit tieferen Investitionen
kompensiert werden.
Tiefere Investitionen
Die im Vergleich zu den 90er Jahren tieferen Investitionen
basieren auf den Grundsätzen des antizyklischen Verhaltens: In
wirtschaftlich guten Jahren wird weniger investiert bei
gleichzeitigem Schuldenabbau. Grosse Investitionen zeichnen sich in
der Finanzplanperiode 2003 – 2005 ab. Deshalb sind die 5 Prozent
Steuerfusssenkung zum jetzigen Zeitpunkt verantwort-bar, ohne den
bisherigen Handlungsspielraum einzuschränken oder auf Kosten der
nächsten Generation zu leben.
Schuldenabbau
Der Voranschlag der Laufenden Rechnung weist bei Aufwendungen und
Erträgen von rund 75 Millionen Franken einen Überschuss von 3000
Franken aus. Der Gesamtumsatz liegt im Rahmen der Rechnung 2000.
Einerseits wird mit tieferen Steuererträgen gerechnet, anderer-seits
ergeben sich höhere Erträge des Alters- und Pflegeheims sowie höhere
Rückerstattun-gen der Fürsorge. Auf der Aufwandseite wurde eine
durchschnittliche Teuerung von 1,5 Prozent eingerechnet. Die
langfristigen Schulden verringern sich um 1,5 Millionen auf rund 44
Millionen Franken per Ende 2002. Das Nettovermögen steigt auf 14,5
Millionen Franken.
Hauhaltgleichgewicht wahren
Der Voranschlag 2002 und die Finanzplanung bis zum Jahr 2005
basieren auf der Annahme, dass der wirtschaftliche Aufschwung
verhalten anhält. Ein haushälterischer Umgang mit den verfügbaren
Mitteln ist weiterhin unerlässlich. Um das Haushaltgleichgewicht zu
wahren, muss der langjährige Ausgleich der laufenden Rechnungen mit
einem Selbstfinanzierungs-grad von 100 Prozent bei den Investitionen
das oberste Ziel sein. Dies gilt umso mehr, als im Finanzplan 2003 –
2005 weitere Steuergesetzrevisionen von Bund und Kanton, die
Zinsentwicklung und Stadtentwicklungsprojekte wie Aufgang zur
Altstadt, S-Bahn-Anschluss oder Verbesserung des Freizeitangebots
nicht berücksichtigt sind.
Starke Stellung wahren
Es bedarf weiterer Anstrengungen, um die starke Stellung von
Frauenfeld im Städtenetz der Schweiz zu halten oder wenn möglich noch
zu verbessern. Das geht sowohl aus dem Voranschlag 2002 als auch aus
dem Finanzplan 2003 – 2005 hervor. Der Gemeinderat wird am 3. Oktober
sowohl über den Voranschlag als auch über den Steuerfuss abstimmen
und den Finanzplan zur Kenntnis nehmen. Das letzte Wort zum Budget
haben am 2. Dezember die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger.
Legende zur Grafik:    
   Auswirkungen des antizyklischen Verhaltens:
   Die im Vergleich mit den Bruttoüberschüssen tieferen
Nettoinvestitionen führen zu einem leicht höheren Nettovermögen per
Ende 2002. Ergänzung zum Presserohstoff „Stadt“ und „Werkbetriebe“
Weniger Steuern, tiefere Stromkosten
Die schrittweisen Senkungen der Steuern und der Strompreise in den
letzten Jahren haben sich bewährt. Sie tragen zur
Attraktivitätssteigerung der Kantonshauptstadt als Wohn- und
Arbeitsort bei, indem sie Wirtschaft und Privathaushalte entlasten.
So wird zum Beispiel ein Ehepaar mit zwei Kindern und einem
gleichbleibenden Bruttoeinkommen von 75'000 Franken ab dem Jahr 2003
1200 Franken weniger Steuern bezahlen als noch vor vier Jahren. Die
Stromrechnung wird um gut 200 Franken tiefer ausfallen. Mögliche
Steuerfusssenkungen von Kanton, Schulen und Kirchen sind noch nicht
berücksichtigt.

Kontakt:

Stadtkanzlei Frauenfeld
Fredi Marty
Rathaus
8500 Frauenfeld
Tel. +41 52 724 52 18

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