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aha! Allergiezentrum Schweiz / aha! Centre d'Allergie Suisse

20. November: Tag des Kindes - Gesundheit ein grundlegendes Kinderrecht

Bern (ots)

Eines der zentralen Anliegen der
UNO-Kinderrechtskonvention, die vor 13 Jahren verabschiedet wurde,
ist das Recht des Kindes auf ein „Höchstmass an Gesundheit" sowie auf
eine optimale Gesundheitfürsorge- und Aufklärung. Auf dem Gebiet der
Allergien sieht aha! Schweizerische Zentrum für Allergie, Haut und
Asthma aber noch viel Handlungsbedarf.
In der Schweiz sind 62'000 Kleinkinder von Neurodermitis betroffen
Diese allergisch bedingte Hautkrankheit löst Juckreiz und
schmerzhafte Ekzeme am ganzen Körper aus und ist bis heute nicht
heilbar. Der Alltag der kleinen Patienten wie auch jener ihrer
Angehörigen ist von der Krankheit geprägt. Sie mit vertiefter
Information und guten Schulungsangeboten zu unterstützen, ist eine
vordringliche Aufgabe.
Gut 100'000 Kinder bis 16 Jahre leiden an allergischem Asthma. Mit
den heutigen Therapien und einem guten Krankheitsmanagement können
sie ein weitgehend beschwerdefreies Leben führen. Sie sind aber auf
das Verständnis und die Unterstützung ihrer Umgebung angewiesen, um
sich in Schule, Sport und Freizeit voll entfalten zu können.
Rund 15% aller Schulkinder und Jugendlichen in der Schweiz sind
von Heuschnupfen geplagt, der häufigsten allergischen Erkrankung.
Ihre Zahl nimmt ständig zu. Eine rechtzeitige Abklärung und Therapie
verbessert die Lebensqualität der Betroffenen ganz entscheidend und
reduziert die Gefahr einer späteren Asthma-Erkrankung.
Gemäss Statistiken sind heute 35% aller Kinder in der Schweiz
allergisch veranlagt. Sie können jederzeit auf an sich harmlose
Substanzen aus der natürlichen Umgebung überempfindlich reagieren und
eine Allergie entwickeln. Die häufigsten Auslöser sind bekannt:
Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare, Nahrungsmittel. Doch auch was als
trendig gilt, birgt vermehrt Gefahren. So reagieren 15 bis 20% der
Mädchen und jungen Frauen auf Nickel (in Modeschmuck oder an
Kleidern) mit akuten Ekzemen. Unter Jugendlichen sind  immer häufiger
Sensibilisierungen auf Duftstoffe oder Körperpflege-Produkte zu
beobachten. Und Kontaktallergien beeinträchtigen in zunehmend vielen
Fällen eine freie Berufswahl.
Die Schweiz hat die UNO-Kinderrechtskonvention 1997 ratifiziert.
Die darin enthaltenen Anliegen sind hierzulande weitgehend erfüllt.
Das Recht auf Gesundheit in Artikel 24 ist unbestritten. Im Bereich
Kinder und Allergien sind alle Beteiligten aber vermehrt gefordert:
Es braucht vertiefte Kenntnisse aus der Grundlagenforschung, mehr
Information und Unterstützungsangebote für Betroffene und Eltern,
aber auch mehr Aufklärung auf breiter Basis.

Kontakt:

aha! Schweizerisches Zentrum für Allergie
Haut und Asthma
Gryphenhübeliweg 40
3006 Bern
Tel. +41/31/359'90'00
mailto:info@ahaswiss.ch
Internet: http://www.ahaswiss.ch

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