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Bundesamt für Berufsbildung und Technologie

20 Jahre erfolgreiche Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit mit Europa

Bern, 22. September 2005, KTI: Rund 100 Personen aus Wirtschaft und 
Forschung feierten gestern in Basel das 20-Jahre-Jubiläum der 
europäischen Forschungs- und Entwicklungsinitiative EUREKA. Der 
Schweiz, EUREKA-Mitglied der ersten Stunde, hat die Zusammenarbeit 
mit Unternehmen und Hochschulen aus ganz Europa etliche Erfolge 
beschert. In Zukunft sollen noch vermehrt kleine und mittlere 
Unternehmen (KMU) von den Vorteilen der EUREKA-Projekte profitieren.
Rund 100 Personen aus Unternehmen aller Art und Grösse, aus privaten 
und öffentlichen Forschungsanstalten sowie Hochschulen blickten 
gestern auf 20 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit mit ausländischen 
Betrieben und Forschenden zurück. Seit der Gründung vor 20 Jahren 
fanden im Rahmen von EUREKA rund 11'000 Partner aus den inzwischen 
36 Mitgliedsländern zu rund 2300 Projekten zusammen. 1600 Projekte 
für 22 Milliarden Euro sind bereits abgeschlossen. Im Durchschnitt 
wurde der Return on Investment innerhalb von 2 Jahren nach 
Projektabschluss erreicht.
EUREKA wurde 1985 auf Initiative des damaligen französischen 
Staatspräsidenten François Mitterrand ins Leben gerufen. Erklärtes 
Ziel war und ist, länderübergreifende Forschungs- und 
Entwicklungszusammenarbeit in Europa zu fördern und zu koordinieren, 
damit die europäische Industrie sich im globalen Wettbewerbbehaupten 
und weiter verstärken kann. Da EUREKA über keine eigenen Mittel 
verfügt, ist jedes Mitgliedland für die Finanzierung der 
Projektpartner aus dem eigenen Land verantwortlich.
Für die Schweiz übernimmt die Förderagentur für Innovation KTI 
(angesiedelt im Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT 
diese Rolle als Schweizerisches EUREKA Sekretariat. Gemäss 
allgemeinen KTI-Richtlinien fliesst bei Projekten zwischen 
Unternehmen und Hochschulen ausschliesslich Geld in die Hochschulen; 
die Unternehmen profitieren dank der für sie günstigeren Forschungs- 
und Entwicklungsarbeit in der Hochschule von dieser Zusammenarbeit.
Künftig vermehrt KMU ansprechen - sie profitieren am meisten
In Zukunft will die KTI vermehrt KMU - sie machen rund 99 % aller 
Unternehmen in der Schweiz aus - für EUREKA-Projekte gewinnen. 
"Gerade KMU können dank EUREKA grenzüberschreitende Projekte 
abwickeln und dabei wertvolle Erfahrungen in der internationalen 
Zusammenarbeit sammeln", erklärte Johannes Kaufmann, CEO der KTI. 
Heute machen die KMU rund die Hälfte der partizipierenden Schweizer 
Firmen aus.
Eine umfangreiche und kritische Evaluation der Förderinitiative 
EUREKA vor einigen Jahren ergab, dass 40 % der Projektpartner als 
Resultat der EUREKA-Zusammenarbeit über ein neues oder optimiertes 
Produkt oder Verfahren verfügten; knapp 90 % planten ein solches in 
Kürze. Rund ein Drittel der Industrieteilnehmer hätten ihr Projekt 
ohne Schützenhilfe durch die öffentliche Hand, d.h. ohne EUREKA, 
nicht durchführen können. Bis heute wurden 234 Projekte mit 
Schweizer Beteiligung abgeschlossen, bei 54 laufenden Projekten ist 
die Schweiz zur Zeit vertreten.
Für weitere Auskünfte:
Förderagentur für Innovation KTI, Charlotte Stampfli, Kommunikation 
KTI, 031 323 23 42
Förderagentur für Innovation KTI , Jeannie Casey, Schweizer EUREKA 
Projekt-Koordinatorin, 031 322 11 07

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