Alle Storys
Folgen
Keine Story von Bundesamt für Statistik mehr verpassen.

Bundesamt für Statistik

Detailhandelsumsätze im August 2005

(ots)

Detailhandelsumsätze im August 2005

Der Aufschwung beschleunigt sich: +4 Prozent
Nach den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik 
(BFS) sind die nominalen Detailhandelsumsätze (ohne Motorfahrzeuge, 
Treib- und Brennstoffe) im August 2005 im Vergleich zum 
entsprechenden Vorjahresmonat um 4 Prozent gestiegen, bei gleicher 
Anzahl Ladenöffnungstagen. Dies entspricht einer realen 
(teuerungsbereinigten) Steigerung von 4,7 Prozent. Die nominalen 
Umsätze sind im Juli 2005 um 0,8 Prozent gestiegen und im August 
2004 um 4 Prozent gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat. Positive 
Entwicklung in fast allen Warengruppen … Im August 2005 
verzeichneten die drei Hauptgruppen nominale Umsatzsteigerungen. Am 
spektakulärsten zugelegt haben die Umsätze der Hauptgruppe 
„Bekleidung, Schuhe“ mit einem Anstieg von 10,6 Prozent (reell sogar 
14,4%). Die zwei anderen Hauptgruppen mussten sich mit weniger 
begnügen: +3,2 Prozent für die „übrigen Gruppen“ und +2,1 Prozent 
für die Hauptgruppe „Nahrungsmittel, Tabak und Raucherwaren“. Mit 
Ausnahme der Gruppe « Getränke » (-1,1%) haben alle Produktgruppen 
ihren Umsatz steigern können, am stärksten die Gruppe 
„Wohnungseinrichtung“ (+14,8%). Sogar die Gruppe « Do-it- yourself 
», die seit Anfang Jahr schlechte Resultate erzielt hat, konnte eine 
Umsatzsteigerung von 2 Prozent verbuchen. Zum sechsten aufeinander 
folgenden Mal verzeichnete die Gruppe „Tabak und Raucherwaren“ eine 
nominale Zunahme (+5,1%) bei einer gleichzeitigen deutlichen realen 
Einbusse (-6,7%). … und in den Wirtschaftsbranchen Im August 2005 
erzielten fünf von sieben Branchen höhere Umsätze als im 
entsprechenden Vorjahresmonat. Besonders zu erwähnen ist der 
Detailhandel ohne Verkaufsräume (der sich in erster Linie aus dem 
Versandhandel zusammensetzt), dessen Umsatz gegenüber August 2004 
einen Sprung nach vorne um 14,7 Prozent gemacht hat. Alle Kategorien 
von Unternehmensgrössen konnten einen Aufschwung verbuchen Nach 
Betriebsgrösse betrachtet verzeichneten im August 2005 die grossen 
Unternehmen (mit mehr als 45 Vollzeitstellen) mit nominalen 
Umsatzsteigerungen von 4,1 Prozent die positivste Entwicklung, 
gefolgt von der Kategorie der kleinen Unternehmen (weniger als 15 
Vollzeitstellen), deren Umsatz um 4 Prozent gestiegen ist. Die 
mittleren Unternehmen (mit 15 bis 45 Vollzeitstellen) erreichten 
dagegen nur eine bescheidenere Steigerung von 2,7 Prozent. Erste 
acht Monate 2005: Umsatzanstieg von fast 1 Prozent Die kumulierten 
nominalen Umsätze sind von Januar bis August 2005 gegenüber der 
Vergleichsperiode des Vorjahres um 0,9 Prozent gestiegen. Diese 
Zunahme kam trotz unterschiedlicher Entwicklungen in den drei 
Hauptgruppen zustande. So entwickelte sich die Gruppe 
„Nahrungsmittel, Tabak und Raucherwaren“ leicht negativ (- 0,4%), 
während „Bekleidung, Schuhe“ sowie die „übrigen Gruppen“ ziemlich 
gut abschnitten (+2,8% bzw. +0,7%). Die kumulierten realen Umsätze 
sind in den ersten acht Monaten dieses Jahres gegenüber der 
Vergleichsperiode des Vorjahres um 1,2 Prozent gestiegen.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Pressestelle
Auskunft:
Fabia Ndiaye-Laini, BFS, Sektion Monetäre Unternehmensstatistik, 
Tel.: 032 713 61 69
Pressestelle BFS, Tel.:032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46
Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
Mail:  order@bfs.admin.ch
Weiterführende Informationen und Publikationen in elektronischer 
Form finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
Die Medienmitteilungen des BFS können als elektronische Newsletter 
abonniert werden. 
Anmeldung unter http://www.news-stat.admin.ch

Weitere Storys: Bundesamt für Statistik
Weitere Storys: Bundesamt für Statistik
  • 13.10.2005 – 09:15

    Schweizerische Lehrkräftestatistik, Schuljahr 2003/04

    (ots) - Schweizerische Lehrkräftestatistik, Schuljahr 2003/04 Frauen sind in Lehrberufen in der Mehrheit Mit einem Anteil von zwei Dritteln am Gesamtbestand der Lehrkräfte sind die Frauen deutlich in der Mehrheit. Sie sind allerdings je nach Schulstufe sehr unterschiedlich vertreten. Da zudem nur ein Drittel der Frauen Vollzeit arbeiten (bei den ...

  • 13.10.2005 – 09:15

    Schweizerische Gesundheitsbefragungen 1992-2002

    (ots) - Schweizerische Gesundheitsbefragungen 1992-2002 Fortschritte bei der Gesundheitsvorsorge Der Schweizer Bevölkerung geht es grossenteils gesundheitlich gut. Doch hat jede sechste Person ein lang andauerndes Gesundheitsproblem, und gut jede dritte ist übergewichtig. Viele sind sich der Bedeutung der Gesundheit bewusst und tun auch aktiv etwas dafür. So will man immer öfter mit dem Rauchen ...

  • 11.10.2005 – 10:30

    Indikatorensystem zur Strassenverkehrsdelinquenz

    (ots) - Indikatorensystem zur Strassenverkehrsdelinquenz Strassenverkehrsdelinquenz: Wirkungen der jüngsten Massnahmen Die im Januar 2005 in Kraft getretenen Massnahmen, wie beispielsweise die Senkung der gesetzlichen Blutalkohollimite und anlassfreie Atemalkoholkontrollen, zeigen Auswirkungen auf das Verhalten der Motorfahrzeuglenkenden: Die Zahl der schweren Strassenverkehrsunfälle ist stark ...