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Bundesamt für Statistik

BFS: Landesindex der Konsumentenpreise im September 2004

(ots)

Landesindex der Konsumentenpreise im September 2004

Stabiles Preisniveau
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der 
Konsumentenpreise verharrte im September 2004 unverändert auf dem 
Stand von 103,3 Punkten (Mai 2000 = 100). Innert Jahresfrist betrug 
die Teuerung 0,9 Prozent, verglichen mit Jahresraten von 1,0 Prozent 
im August 2004 und von 0,5 Prozent im September 2003. Gegensätzliche 
Preisbewegungen Das insgesamt stabile Preisniveau im September 2004 
resultiert einerseits aus höheren Indexziffern für Erziehung und 
Unterricht (+0,8%), für Alkoholische Getränke und Tabak (+0,6%) und 
für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,3%), anderseits aus 
rückläufigen Gruppenindizes für Nachrichtenübermittlung (-0,2%), für 
Wohnen und Energie (-0,1%), für Hausrat und laufende 
Haushaltsführung (-0,1%) sowie für Freizeit und Kultur (-0,1%). Der 
Index für Verkehr blieb unverändert. In den übrigen vier 
Bedarfsgruppen fanden im Berichtsmonat keine Preiserhebungen statt. 
Preisentwicklung für Inland- und Importgüter Wie das Bundesamt für 
Statistik weiter mitteilt, blieb das Preisniveau nach Herkunft im 
Vergleich zum Vormonat bei den Inlandgütern stabil, während es sich 
bei den Importgütern um 0,1 Prozent ermässigte. Innert Jahresfrist 
verzeichneten die Inlandgüter eine durchschnittliche Preissteigerung 
um 0,8 Prozent, die Importprodukte eine solche um 0,9 Prozent.
Details der Preisentwicklung im September 2004
Die Erhöhung des Indexes der Gruppe Erziehung und Unterricht ist 
hauptsächlich auf die in verschiedenen Privatschulen angehobenen 
Unterrichtstarife zurückzuführen.
Die Zunahme der Indexziffer für Alkoholische Getränke und Tabak ist 
das Ergebnis von Preiserhöhungen für Zigaretten.
Innerhalb des Bereichs Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 
verteuerten sich vor allem Gemüse, Rindfleisch, küchenfertige 
Mahlzeiten und Joghurt (Ende einer Aktion). Billiger wurden 
Schokolade, Wurstwaren, Schweinefleisch, Kartoffeln und natürliche 
Mineralwasser.
Tiefere Preise für Telefonapparate bewirkten eine Abnahme der 
Indexziffer für Nachrichtenübermittlung.
Im Bereich Wohnen und Energie verbilligten sich die Heizölpreise 
gegenüber August 2004 um 1,9 Prozent (Stichtag 1. September). Sie 
befanden sich aber immer noch um 21,6 Prozent über dem 
Vorjahresniveau.
Die Abnahme des Indexes für Hausrat und laufende Haushaltsführung 
ist auf leicht gesunkene Preise für Haushaltgeräte und 
Einrichtungszubehör zurückzuführen. Dagegen stiegen die Preise für 
Wasch- und Reinigungsmittel.
Der Index der Gruppe Freizeit und Kultur fiel insbesondere infolge 
von tieferen Preisen für Personalcomputer (Hardware), Fernseher, 
Videogeräte, Spielzeug und Hobbywaren. Preisaufschläge wurden 
hingegen für Hobby-Kurse sowie höhere Eintrittspreise für Theater 
und Konzerte festgestellt.
In der Bedarfsgruppe Verkehr stiegen die Treibstoffpreise (vor allem 
Diesel) gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent (Stichtag 1. 
September). Sie lagen damit um 7,1 Prozent über dem Stand vor 
Jahresfrist.
Verkettung mit früheren Indexreihen
Die früheren, rechnerisch mit der aktuellen Indexziffer verknüpften 
Reihen ergeben für den September 2004 Indizes von 109,6 Punkten auf 
der Basis Mai 1993=100, von 151,7 Punkten auf der Basis Dezember 
1982=100, von 189,2 Punkten auf der Basis September 1977=100 und von 
318,9 Punkten auf der Basis September 1966=100.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Pressestelle
Auskunft:
Gilbert Vez, BFS, Sektion Preise, Tel.: 032 713 69 00
Pressestelle BFS, Tel.:032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46
Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
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