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Notlage der syrischen Flüchtlinge spitzt sich dramatisch zu

Notlage der syrischen Flüchtlinge spitzt sich dramatisch zu
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Luzern (ots)

Vor der Gewalt des Assad-Regimes in Syrien sind rund eine Million Menschen allein in den Libanon und nach Jordanien geflüchtet. Drei Viertel der Vertriebenen sind Frauen mit ihren Kindern. Sie sind dringend auf Not- und Überlebenshilfe angewiesen. Für die Weiterführung ihrer Hilfe ist die Caritas auf zusätzliche Spenden angewiesen.

In den vergangenen Wochen und Monaten hat sich die Lage massiv zugespitzt. Die Zahl der Flüchtlinge hat unvorstellbare Ausmasse angenommen. Innerhalb von Syrien sind über drei Millionen Menschen auf der Flucht.

In Jordanien und Libanon haben mittlerweile eine Million Menschen Zuflucht gesucht. In beiden Ländern besteht die Bevölkerung zu zehn Prozent aus Flüchtlingen. Wenn es der Schweiz so erginge wie Jordanien und Libanon, müsste sie in den nächsten zwei Jahren jeden Monat 25 000 neue Flüchtlinge aufnehmen.

Die Solidarität der Bevölkerung in Jordanien und im Libanon ist überwältigend. Unzählige Familien nehmen Flüchtlinge auf. Sie stellen ihnen einen Raum in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus zur Verfügung. Doch je länger die Krise anhält, um so dramatischer wird die Situation. Manche Schulen haben einen Drei-Schichten-Betrieb eingerichtet, um möglichst viele Kinder unterrichten zu können. Die medizinischen Versorgungsstrukturen sind völlig überlastet. Die Preise für Nahrungsmittel, Gas, Benzin und Wohnungen sind markant angestiegen, und die Löhne für Tagelöhner sinken rasch. Die Gefahr sozialer Spannungen wächst.

Caritas braucht zusätzliche Mittel, um helfen zu können

Libanon und Jordanien können diese Herkulesaufgabe nicht allein meistern. Sie brauchen verstärkte internationale Unterstützung. Auch die Caritas Schweiz will ihre Nothilfe für die kommenden Monate fortsetzen, indem sie die Vertriebenen mit dem Lebensnotwendigsten versorgt. Zusammen mit ihren Schwesterorganisationen vor Ort, Caritas Libanon und Caritas Jordanien, verfügt sie über ein gutes Netzwerk und grosse Erfahrungen. Doch die Caritas braucht zusätzliche Mittel, um helfen zu können.

Bis anhin hat Caritas Schweiz Hilfsprojekte im Umfang von 5 Millionen Franken realisiert. Die Projekte wurden unter anderem von der Schweizer Glückskette mitfinanziert.

Caritas dankt für Spenden auf das Konto 60-7000-4, Vermerk "Syrien".

Kontakt:

Weitere Auskünfte:
Odilo Noti, Leiter Bereich Kommunikation, Caritas Schweiz, E-Mail
onoti@caritas.ch, Tel. 079 686 87 43

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