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Auf den Spuren der Wale und Delfine des Mittelmeers

Wädenswil (ots)

Seit sechs Jahren setzt sich die ASMS (Schutz
der Meeressäuger) für die Erforschung der Lebensweise der Wale und
Delfine im Mittelmeer ein und unterstützt damit die internationalen
Bestrebungen zur Erarbeitung von entsprechenden Schutzbestimmungen.
Gleichzeitig leistet die ASMS mit ihrem Projekt einen wichtigen
Beitrag an die Umweltbildung, da interessierte Personen an der
Forschungsarbeit auf See teilnehmen können.
Blau-Weisse Delfine (c) ASMS
Das Mittelmeer, praktisch vor unserer Haustür gelegen, wird in
seinem Reichtum an Lebewesen leider oft verkannt. Kaum jemand weiss,
dass es Lebensraum für verschiedene Wale und Delfine wie
beispielsweise Blau-Weisse Delfine und Pottwale ist, die sich während
der Sommermonate in bestimmten Meeresgebieten gar bemerkenswert
gehäuft zur Nahrungsaufnahme einfinden. Diese ökologische
Besonderheit führte zur Schaffung eines rund 88'000 km2 grossen
internationalen Schutzgebietes im nordwestlichen Teil des
Mittelmeers. Zusätzlich trat im Jahr 2001 die Vereinbarung zum Schutz
der Wale und Delfine des Schwarzen und Mittelmeers (ACCOBAMS) in
Kraft, welcher bereits zahlreiche mediterrane Anrainerstaaten
angehören. Beide Verträge dienen dazu, potentielle Nutzungskonflikte
(Tourismus, Fischerei usw.) zu lösen, die Meeresverschmutzung zu
bekämpfen und die Kenntnisse über die Lebensweise der Wale und
Delfine zu vertiefen. Auf diesem internationalen Hintergrund führt
die ASMS bereits seit 1997 ein Walforschungsprojekt in Zusammenarbeit
mit Forschungseinrichtungen aus der Schweiz, Italien und Frankreich
durch. Das Projekt ist in Wochenkursen auf See organisiert und bietet
interessierten Personen die Möglichkeit, die faszinierenden Tiere und
ihren Lebensraum kennen zu lernen. Die KursteilnehmerInnen werden an
Bord eines Segelschiffes unter Anleitung von kompetenten ASMS Guides
nach dem Motto Aktivferien für Tier und Natur in die
Forschungsarbeit, welche der Aufklärung der räumlichen und zeitlichen
Verbreitung der Wale und Delfine dient, einbezogen. Zusätzlich werden
in Vorträgen und Diskussionen an Bord interessante Aspekte der
Meeressäuger thematisiert.
Die ASMS und die Kursteilnehmenden leisten einen Beitrag daran,
dass die Wale und Delfine im Meer, das uns am nächsten liegt, auch in
Zukunft leben können.
Die ASMS wird ihr Walforschungsprojekt an der diesjährigen FESPO
vom 23.1. bis 26.1. in Zürich vorstellen. Interessierte können dabei,
nebst einem Messestandbesuch, das Projekt am Samstag, 25.1. von
10.30-11.25 Uhr und am Sonntag, 26.1. um 15.30-16.25 Uhr im Rahmen
eines Dia-Vortrags in den Vortragsräumlichkeiten der FESPO kennen
lernen.
Nähere Informationen können auch direkt bei der ASMS, Postfach 30,
8820 Wädenswil, Tel. 01/780'66'88, e-Mail:  info@asms-swiss.org oder
auf der Homepage www.asms-swiss.org bezogen werden.

Kontakt:

Silvia Frey
Mobile: +41/79/742'93'23
[ 002 ]

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