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Verkehrshaus der Schweiz

Investitionsprojekt Verkehrshaus der Schweiz zum 50 Jahre Jubiläum 2009

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Luzern (ots)

- Hinweis: Die Medienmitteilung inkl. Grafiken kann im pdf-Format 
     unter 
     http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100000061 
     kostenlos heruntergeladen werden -
Das Verkehrshaus der Schweiz (VHS) begeht im Jahre
2009 sein 50-jähriges Jubiläum. Bis zu diesem Zeitpunkt soll ab
2005-2009 ein Neubau- und Attraktivierungsprogramm mit nachhaltiger
Wirkung realisiert werden. Der Relevanz der Institution Verkehrshaus
der Schweiz entsprechend soll die bauliche und inhaltliche
Attraktivierung von entsprechender architektonischer Qualität sein.
Das Investitionsvolumen für die Erneuerung beträgt CHF 50 Mio.
Das Verkehrshaus der Schweiz ist in den vergangenen knapp 50
Jahren baulich organisch gewachsen und sieht sich heute mit einer
ganzen Reihe von (baulichen) Defiziten konfrontiert. Gemäss der
Studie von Booz, Allen&Hamilton (im Auftrag des Bundes) und den
Autoren des Masterplans, Architekten Gigon&Guyer, ist folgendes
erhoben worden: Der aufgeschobene Unterhaltsbedarf an den
Infrastrukturen und der Erneuerungsbedarf an Ausstellungen sei hoch,
der Energie- Betriebs- Betreuungs- und Unterhaltsaufwand sei
unverhältnismässig. Die Defizite an Flucht- und Evakuationswegen,
Brand-, Objekt-, Personenschutz und insbesondere
Behindertengängigkeit (weder Lifte noch Rampen) sind ausgewiesen.
Eine multifunktionale "Arena" für Sonderausstellungen fehlt und der
Lärmschutzbedarf für Nachbarn ist hoch. Altbausanierungen wurden
geprüft und als kostenintensiver als Neubauten bewertet. Durch den
Ersatz der Gebäude der ersten Baugeneration von 1959 (4, 6, 8) und
hauptsächlich durch zwei Neubaukörper (13, 14) sollen die baulichen
Defizite (URE: Unterhalt, Reparatur und Ersatz) grösstenteils
kompensiert und gleichzeitig die zukunftsorientierte Attraktivierung
erreicht werden.
Die heutigen Nutzungen der Altbauten (6, 8) mit Eingangsbereich,
Verbindungshallen, Archiv, Kommunikationshallen und Konferenzsälen
sollen in einem attraktiven, kompakten, neuen Eingangsbereich (13)
substituiert werden. Die heutige Autohalle (Nr. 4) soll durch eine
Halle Individual- und Strassenverkehr (14) ersetzt werden. Entstehen
wird nach Rückbau der Altbauten (4, 6, 8) im Zentrum des Areals eine
multifunktionale Arena (12), welche Sonderausstellungen in
Temporär-Infrastrukturen und/oder unter freiem Himmel zulässt. Zudem
wird die Besucherführung wesentlich verbessert, da aus dem Zentrum
Einblicke in die zur Arena hin verglasten "Verkehrshäuser" möglich
werden.
Nachhaltigkeit als Programm
Ab 2010 wird das Verkehrshaus seine jährlichen URE-Mittel (bei
heutigem Umfang) nicht mehr in unzählige Notreparaturen, sondern
punktuell zur Erneuerung jeweils eines "Verkehrshauses" mit
Infrastruktur und zugehöriger Ausstellung einsetzen. Theoretisch wird
eine Gesamterneuerung in acht Jahren möglich sein, wodurch ein
neuerlicher Aufschub des Unterhaltsbedarfs vermieden wird.
Besucherinnen und Besucher werden also bei einem angenommenen
Besuchsrhythmus von vier Jahren ein zur Hälfte erneuertes
Verkehrshaus und eine jährlich neue Sonderausstellung auf der Arena
erleben. Die im Marketingkonzept hergeleitete Zielsetzung von vier
(statt heute drei) Besuchen pro Zielgruppe/Leben kann eingelöst
werden. Ohne eine werbeintensive Ausweitung der Zielpublika wird
dadurch eine Besucherzahlsteigerung von rund 200'000 PAX pro Jahr
möglich. Bedingt durch die hohe Eigenwirtschaftlichkeit des
Unternehmens ist das Besucheraufkommen und die dadurch zu
realisierenden Umsätze von Erfolg bestimmender Bedeutung. Letztlich
müssen alle (auch baulichen) Aktivitäten zum Ziel haben, die
Besucherzahl von einer Million PAX (Museum, Planetarium IMAX, ev.
Attraktionen) ab 2010 wieder zu erreichen.
Finanzierungsmodell
Das Investitionsvolumen für die bauliche Erneuerung beträgt
insgesamt CHF 50 Mio. Stadt und Kanton Luzern beabsichtigen ein
Engagement von je CHF 5 Mio. unter Vorbehalt eines Engagements von
mindestens CHF 10 Mio. der Eidgenossenschaft (Finanzierungsmodell BR
Couchpin). Weitere CHF 10 Mio. wird das Verkehrshaus als Hypothek
beschaffen. Diese insgesamt 30 Mio. werden für die effektive
Bautätigkeit eingesetzt. Zusätzliche CHF 20 Mio. werden von der
Privatwirtschaft (Gastronomie-, Strassenverkehrs-,
Telekommunikationsbranche) für Ausstellungen und Vermittlung
eingesetzt.
Der effektive Aufwand für den Bau fällt in den Jahren 2006 bis
2009 an. Eine Tranchierung / Etappierung des Bundesbeitrages von CHF
10 Mio. über die Jahre 2008-2011 wird als gangbarer Weg betrachtet,
auch wenn der Businessplan heute noch keine Verzinsung (da à fonds
perdu-Beiträge) eines entsprechenden Investitionsvolumens vorsieht.
Entscheidend ist die verbindliche Zusage der Eidgenossenschaft, sowie
von Kanton und Stadt Luzern, den entsprechenden Investitionsbeitrag
bereitzustellen.
Zeitverhältnisse
Der Projektstand ist so weit fortgeschritten und entwickelt, dass
eine Umsetzung bzw. Inbetriebnahme im Jubiläumsjahre 2009
gewährleistet werden kann. Masterplan, Architekturwettbewerb,
Projektdefinition, Businessplan, Tragbarkeitsrechnung,
Marketingkonzept, Betriebskonzept, Ausstellungsstudien,
abgeschlossenes Vorprojekt und 3D-Modelle des Gesamtprojekts liegen
vor.
Druckfähige Bilder: www.photopress.ch/image/verkehrshaus

Kontakt:

Daniel Suter
Direktor
Tel. +41/41/375'74'01
E-Mail: daniel.suter@verkehrshaus.ch

Sandra Winterberg
Leiterin Unternehmenskommunikation
Tel. +41/41/375'74'72
E-Mail: sandra.winterberg@verkehrshaus.ch

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