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Eidg. Volkswirtschaftsdepartement (EVD)

EVD: Besuch des japanischen Landwirtschaftsministers Yoshiyuki KAMEI bei Bundespräsident Joseph DEISS

Bern (ots)

Bundespräsident Joseph Deiss, Vorsteher des
Eidgenössischen Volkswirtschafts-departements, wird den japanischen 
Landwirtschaftsminister am 4. Mai zu Gesprächen in Bern empfangen. 
Im Vordergrund steht die Stärkung der Koalition von 
Nettoagrarimporteuren in der WTO, die sogenannte Gruppe G10 , im 
Hinblick auf die intensivierten Verhandlungen in Genf.
Im Brennpunkt der Verhandlungen im Rahmen der Doha-Runde der WTO 
steht der Agrarbereich. Fortschritte in den übrigen 
Verhandlungsdossiers werden von vielen WTO-Mitgliedern von einer 
Einigung über einen groben Rahmen eines neuen Agrarabkommens 
abhängig gemacht. Eine solche Rahmenvereinbarung hätte anlässlich 
der Ministerkonferenz in Cancún im September 2003 verabschiedet 
werden sollen.
Die Gruppe G10, die sich unter der Führung der Schweiz vor der 
Ministerkonferenz in Cancún bildete, setzt sich dafür ein, dass die 
Interessen der Agrarimporteure ausgewogen berücksichtigt werden. Für 
die G10 ist die Koexistenz verschiedener Typen von 
landwirtschaftlichen Produktionssystemen ein wichtiges Anliegen. Die 
G10 strebt eine etappenweise und für den Bauernstand verkraftbare 
Marktöffnung an. Handelsregeln im Agrarbereich sollen genügend 
flexibel sein und den Agrarreformprozess begünstigen. Die 
Berücksichtigung nicht handelsbezogener Anliegen – für die Schweiz 
die Multifunktionalität – ist aber für die G10 eine Bedingung für 
substanzielle Konzessionen in den drei Pfeilern Marktzutritt, 
interne Stützung und Exportsubventionen.
Der Besuch des japanischen Landwirtschaftsministers wird zu einer 
Stärkung der Kooperation innerhalb der G10 beitragen. Auf 
politischer Ebene sind in den kommenden Wochen und Monaten 
verschiedene Ministertreffen im Kontext der WTO-Verhandlungen 
geplant, so zum Beispiel am Rande der OECD-Ministerkonferenz in 
Paris am 13. und 14. Mai 2004. Die G10 unterstützt das Ziel, eine 
Einigung über eine Rahmenvereinbarung bis zur Sommerpause zu 
erzielen. Sie wird auf der Basis des Mandats von Doha 
weiterverhandeln und den Dialog mit anderen WTO-Mitgliedern 
aktiv pflegen.
Zur Gruppe10 gehören Bulgarien, Island, Israel, Japan, Korea, 
Liechtenstein, Mauritius, Norwegen, die Schweiz und Taiwan.
Bern, 30. April 2004
Auskünfte:
Manuel Sager, Chef Kommunikation des EVD, Tel. 031 322 20 25
Botschafter Luzius Wasescha, Staatssekretariat für Wirtschaft, seco, 
Tel. 031 322 23 33

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