Alle Storys
Folgen
Keine Story von DEZA mehr verpassen.

DEZA

Schweiz unterstützt Entminung im Kosovo

Bern (ots)

Die Schweiz stellt für das laufende Jahr 1,5 Mio
Franken für die Räumung von Minen im Kosovo zur Verfügung. Das von
der UNO koordinierte und der DEZA geleitete Programm wird von
Spezialisten des russischen Ministeriums für humanitäre Hilfe,
Emercom, umgesetzt. Die Finanzierung erfolgt mit Mitteln aus dem
Kredit für Rückkehrhilfe und Wiedereingliederung des Bundesamtes für
Flüchtlinge, BFF.
Zwei Jahre nach Kriegsende sind im Kosovo noch immer grosse Teile
der bewohnten Fläche und des Kulturlandes vermint. Bei
Minenexplosionen starben im Kosovo allein im vergangenen Jahr 11
Menschen; 65 weitere wurden teils sehr schwer verletzt. Die Entminung
im Kosovo ist eine Grundvoraussetzung für die Normalisierung des
Alltages und die sichere Rückkehr von Flüchtlingen und Vertriebenen
in die krisengeschüttelte Region. Die Schweiz unterstützt deshalb
auch weiterhin Bemühungen zur Entminung des Kosovo.
Unterstützung von Minenräumungsprogrammen gehört seit Beginn ihres
Engagements zu den Eckpfeilern der Schweizer Hilfe in der Region. Bis
Ende 2000 beteiligte sich die Schweiz bereits mit rund einer Million
Franken an den vom Mine Action Coordination Centre (UNMACC) der
interimistischen UN-Verwaltung im Kosovo koordinierten Aktionen. Mit
dem Schweizer Beitrag wurde ein Spezialistenteam des russischen
Ministeriums für Humanitäre Hilfe, Emercom, eingesetzt. Mit nur einem
Prozent der gesamten im Kosovo eingesetzten personellen
Entminungskapaziät entfernte das Emercom-Team allein 19 Prozent
sämtlicher im Jahr 2000 gesäuberten Minen. Aufgrund dieser guten
Ergebnisse unterstützt die Schweiz nun einen weiteren Einsatz des
Emercom-Teams auch in diesem Jahr.

Kontakt:

Barbara Hofmann, DEZA-Pressesprecherin Balkan,
Tel. +41 79 300 48 63

Weitere Storys: DEZA
Weitere Storys: DEZA
  • 13.06.2001 – 09:09

    Die internationale Zusammenarbeit der Schweiz im Jahr 2000

    Veröffentlichung des Jahresberichts Bern (ots) - Die öffentliche Entwicklungshilfe (APD) der Schweiz belief sich im Jahr 2000 auf 1'499 Millionen Franken, das sind 0,34% des Bruttosozialprodukts (BSP) und 3,2% der Ausgaben des Bundes. Dies geht aus dem gemeinsamen Jahresbericht der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und des Staatssekretariats für Wirtschaft (seco) hervor. Die APD umfasst die ...

  • 08.06.2001 – 11:16

    Beratende Kommission für internat. Entwicklung und Zusammenarbeit

    Neuer Präsident Hans Peter Ming Bern (ots) - Hans Peter Ming wurde an die Spitze der beratenden Kommission für internationale Entwicklung und Zusammenarbeit gewählt. Gleichzeitig wurde ein Drittel der Kommissionsmitglieder neu gewählt. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten und das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement haben ...

  • 18.05.2001 – 10:26

    Schweiz engagiert sich in der UNICEF

    Bern (ots) - Das Kinderhilfswerk UNICEF ist der wichtigste Partner der Schweiz für die Förderung und den Schutz der Kinder. Die Schweiz gehört mit ihren Beiträgen zu den zehn wichtigsten Geberländern. Dieses Jahr wird der Bund die UNICEF mit einem allgemeinen Beitrag von 17 Millionen Franken unterstützen. Zusätzlich finanziert die DEZA auch UNICEF-Projekte in einzelnen Ländern mit, zum Beispiel das neue Projekt ...