Alle Storys
Folgen
Keine Story von Eidg. Departement des Innern (EDI) mehr verpassen.

Eidg. Departement des Innern (EDI)

Treffen der OECD-Gesundheitsminister Auf dem Weg zu leistungsfähigeren Gesundheitssystemen

(ots)

Im Rahmen der OECD werden sich die Gesundheitsminister der industrialisierten Länder vom 13. bis 14. Mai in Paris zum ersten Mal treffen, um die wichtigsten Herausforderungen der Gesundheitspolitik der kommenden Jahre zu erörtern. Das Treffen findet parallel und im Austausch mit dem jährlichen Ministertreffen des OECD-Rates statt, an dem Bundespräsident Joseph Deiss, Vorsteher der Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (EVD), teilnimmt. Ein gemeinsames Abendessen mit den Wirtschaftsministern ist dem Thema der Finanzierbarkeit der Gesundheitssysteme gewidmet. Die schweizerische Delegation wird von Bundesrat Pascal Couchepin, Vorsteher des Departements des Innern (EDI), und Thomas Zeltner, Direktor des Bundesamts für Gesundheit (BAG), geleitet.

Mit dem Titel "Auf dem Weg zu leistungsfähigeren 
Gesundheitssystemen" setzt sich das Ministertreffen zu Gesundheit 
als Hauptziel, den Mitgliedstaaten die Schlussfolgerungen und 
Empfehlungen des OECD-Gesundheitsprojekts vorzulegen. Ein 
Schlussbericht, der mehrere im Rahmen dieses Projekts durchgeführte 
Untersuchungen zusammenfasst, wird dem Ministertreffen als 
Analysedokument dienen. Der Bericht nennt die fünf Oberziele der 
Gesundheitspolitik der OECD-Länder: Die Qualität der medizinischen 
Dienstleistungen, der Zugang zu denselben, der Umgang mit den 
Erwartungen von Patientinnen und Patienten, Kostenkontrolle und 
Effizienz. Eine der zentralen Schlussfolgerungen dieses Projekts 
besagt, dass es kein ideales Gesundheitssystem gibt, man aber aus 
den Erfahrungen anderer Länder lernen kann. In Übereinstimmung mit 
den genannten Zielen strukturiert sich das Ministertreffen um drei 
grosse Themen: bessere Gesundheit dank Prävention und Verbesserung 
der medizinischen Dienstleistungen, Gewährleistung der 
Finanzierbarkeit der Gesundheitssysteme und Verbesserung der 
Effizienz der Gesundheitssysteme.
Die Minister werden auch über die Fortführung der Arbeiten zu Fragen 
der Gesundheitspolitik zu entscheiden haben auf Grundlage dessen, 
was im Rahmen des OECD-Gesundheitsprojekts bereits geleistet wurde. 
Die Schweiz unterstützt dieses Projekt mit freiwilligen Beiträgen 
und setzt sich für eine Fortführung dieser Arbeit durch die OECD 
ein. Sie arbeitet im Weiteren auf eine engere Zusammenarbeit mit der 
Weltgesundheitsorganisation (WHO) hin, um die Koordinierung der 
Informationen und der technischen Expertise, die durch 
internationale Organisationen im Gesundheitsbereich erarbeitet 
werden, zu verbessern. Dem Ministertreffen geht das OECD-Forum 
voraus, das sich dieses Jahr dem Thema "Das Wohlbefinden der 
Nationen" widmet. Geplant ist ein Runder Tisch mit den 
Gesundheitsministern zur Frage, welchen Beitrag Forschung und 
Entwicklung zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit der 
Gesundheitssysteme erbringen können.
EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT DES INNERN
Presse- und Informationsdienst
Auskunft:
Gaudenz Silberschmidt, BAG, Leiter Abteilung Internationales, Tel. 
031/322 95 05
Ein Pressegespräch mit den Bundesräten Deiss und Couchepin findet am 
Freitag, 14. Mai 2004, um 11.30 Uhr am Sitz der OECD, 2, rue André- 
Pascal, 75016 Paris, statt (neues Gebäude).

Weitere Storys: Eidg. Departement des Innern (EDI)
Weitere Storys: Eidg. Departement des Innern (EDI)
  • 03.05.2004 – 12:10

    Besuch des neuen Generalsekretärs der WMO bei Bundesrat Pascal Couchepin

    (ots) - Bundesrat Couchepin hat den neuen Generalsekretär der World Meteorological Organization (WMO), Michel Jarraud, zu einem Besuch in Bern empfangen. Zur Sprache kamendas Engagement der Schweiz für die Meteorologie, Klimatologie und Hydrologie, ihre politische Arbeit in den Gremien der WMO sowie die Rolle der Schweiz als Sitzstaat dieser UN-Organisation. ...

  • 29.04.2004 – 17:36

    Der Bundesrat verzichtet auf das Sprachengesetz

    (ots) - Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 28. April 2004 beschlossen, auf die Verabschiedung des Entwurfs für ein Bundesgesetz über die Landessprachen und die Verständigung zwischen den Sprachgemeinschaften an das Parlament zu verzichten. Er ist überzeugt, dass der Bund bereits über die notwendigen Instrumente verfügt, um die im Sprachengesetz festgelegten Ziele zu erreichen. Der Bundesrat hat ...