Alle Storys
Folgen
Keine Story von Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) mehr verpassen.

Bundesamt für Kommunikation (BAKOM)

BAKOM: Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding zwischen der Europäischen Kommission und der CEPT

Biel (ots)

Die Europäische Kommission und die Europäische
Konferenz für Post und Fernmeldewesen (CEPT) haben heute ein 
Memorandum of Understanding (MoU) zur Förderung einer konstruktiven 
Zusammenarbeit in Bereichen von gemeinsamem Interesse unterzeichnet. 
Gemeinsam durchgeführte Aktivitäten sollen den Europäerinnen und 
Europäern zu einer besseren Nutzung neuer drahtloser Technologien 
und Produkte verhelfen.
Viele Bereiche der Gemeinschaftspolitik der EU sind auf ein 
harmonisiertes Frequenzspektrum angewiesen. Eine EU-weit 
koordinierte und vereinheitlichte Nutzung von Funkfrequenzen kann 
die Einführung verschiedenster innovativer drahtloser Anwendungen – 
wie Mobilfunk, satellitengestützte globale Positionierungssysteme, 
Mikrofone für Hörbehinderte sowie Antikollisions-Radarsysteme für 
Fahrzeuge – positiv beeinflussen.
Das MoU hat zum Ziel, laufende Aktivitäten in denjenigen Bereichen 
zu fördern, in denen die Kommission die CEPT mit der Durchführung 
von Vorarbeiten für die Harmonisierung der Frequenznutzung in Europa 
beauftragt hat. Insbesondere umfasst dies auch Aktivitäten im Rahmen 
der Richtlinie über Funkanlagen und 
Telekommunikationsendeinrichtungen. Die Zusammenarbeit zwischen der 
Kommission und der CEPT bei der Harmonisierung des Frequenzspektrums 
ist ein entscheidender Faktor für die Entwicklung neuer drahtloser 
Technologien und Produkte, die letztendlich für alle betroffenen 
Kreise von Nutzen sind.
Diese Kooperation kann auch auf andere Bereiche, wie die Nummern-, 
Namen- und Adressenvergabe, ausgedehnt werden, wenn dies als von 
gegenseitigem Interesse erachtet wird.
Erkki Liikanen, EU-Kommissar für Unternehmen und die 
Informationsgesellschaft, zu dessen Aufgabenbereich auch die 
Funkfrequenzpolitik gehört, erklärte: "Die Kommission schätzt die 
gute Zusammenarbeit mit der CEPT sehr. Mit der EU-Erweiterung am 1. 
Mai 2004 werden über die Hälfte der CEPT-Mitgliedstaaten 
gleichzeitig EU-Mitglieder sein. Das Memorandum ist ein weiteres 
Zeichen für unsere Bereitschaft, zur Harmonisierung und 
Modernisierung der Regelungen in Europa unseren jeweiligen 
Kompetenzen entsprechend und zum Nutzen der europäischen Bürgerinnen 
und Bürger zusammenzuarbeiten."
Laut CEPT-Präsident Marc Furrer verstärkt die Unterzeichnung des MoU 
die Komplementarität zwischen der Kommission und der CEPT in 
Bereichen wie Funk, Telekommunikation und digitalem Fernsehen. Es 
bestätige die langjährige, fruchtbare Zusammenarbeit der beiden 
Partner – wie sie sich auch im Rahmen der Zuteilung globaler 
Frequenzen für den Mobilfunkstandard der dritten Generation IMT- 
2000 an Europa zeigte. Zudem anerkenne das MoU die zentrale Rolle 
der CEPT bei der Entwicklung eines wirtschaftsfreundlichen Umfelds 
in ihren 46 Mitgliedstaaten.
Erläuterungen: Die CEPT (Europäische Konferenz für Post und 
Fernmeldewesen) zählt heute 46 Mitglieder, darunter sämtliche 
aktuellen EU- Mitgliedstaaten sowie alle neuen Mitgliedstaaten, die 
Beitrittskandidaten und die EWR-Staaten. Bis zum 30. September 2004 
führt die Schweiz den CEPT-Vorsitz. Präsident ist Marc Furrer, 
Direktor des schweizerischen Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM). 
Vgl. auch http://www.cept.org und http://www.bakom.ch.
Gemäss dem MoU werden die Kommission und die CEPT Informationen 
austauschen, Kontaktstellen bestimmen und an relevanten, von beiden 
Seiten organisierten Treffen teilnehmen, wie dies im Bereich des 
Funkfrequenzspektrums bereits geschieht. Dort berät die Kommission 
die CEPT und beteiligt sich an den unter der Leitung der CEPT 
durchgeführten europäischen Vorbereitungen für die 
Weltfunkkonferenzen der ITU, um auf die Erfüllung der politischen 
Ziele der Gemeinschaft hinzuwirken. Die CEPT ist ständiger 
Beobachter in der Gruppe für Funkfrequenzpolitik , einem 
hochrangigen Beratungsgremium der Kommission, und wirkt in 
verschiedenen Ausschüssen der EU mit.
BAKOM Bundesamt für Kommunikation
Amtskommunikation
Auskünfte: 
Dirk-Olivier von der Emden 
CEPT-Sekretär 
+ 41 79 593 68 86

Weitere Storys: Bundesamt für Kommunikation (BAKOM)
Weitere Storys: Bundesamt für Kommunikation (BAKOM)
  • 21.01.2004 – 10:40

    BAKOM: Unerlaubtes politisches Sponsoring bei Radio Ri

    Biel (ots) - Das BAKOM beanstandet einen Fall von unerlaubtem politischen Sponsoring: Der Rheintaler Lokalsender Radio Ri nahm für seine Wahlpodien im Herbst 2003 Geld von politischen Parteien entgegen. Er verstiess so gegen das Sponsoringverbot für politische Sendungen und den Ausschluss der politischen Parteien vom Sponsoring. Im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen vom Oktober 2003 wendeten sich die ...

  • 06.01.2004 – 11:49

    BAKOM: Vorwahl: Aus 01 wird 044

    Biel (ots) - Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) startet anfangs Januar 2004 zusammen mit verschiedenen Fernmeldedienstanbietern eine Informationskampagne zur Umstellung der Vorwahl von 01 auf 044. Bereits ab März 2004 können beide Vorwahlen parallel verwendet werden. Wenn Unternehmen und Privatpersonen der Netzgruppe 01 in nächster Zeit ihre Drucksachen neu erstellen, können sie die Änderung bereits berücksichtigen und die neuen zehnstelligen ...